Sickergruben, Sickerschächte, Sickeranlagen, Tropfkörper, Drainagen, Brunnen
Unsere kombinierten Spezialhochdruck-Spül- und Saugfahrzeuge können die oben genannten Anlagen in einem Arbeitsgang entleeren, reinigen und wiederbefüllen. Durch entsprechende, variable Tankkammern und Abscheidevorrichtungen lassen sich Arbeiten wie Bodenaushub, Schlammsaugen sowie das Aufnehmen von Kies und Schotter – sowohl trocken als auch nass – über verschiedene Saugrohre durchführen. Anschließend können diese Materialien entweder verblasen oder ausgeschüttet werden.
Vorbeugende Reinigung und Sanierung von Sickeranlagen
In seltenen Fällen werden Sickeranlagen vorbeugend gereinigt. Bei verschlammten Sickergruben werden oft erst dann Maßnahmen ergriffen, wenn ein Rückstau vorliegt und nach einer Verstopfung der Rohrleitung gesucht wird. Sollte jedoch ein Rückstau durch die Sickeranlage festgestellt werden, kommt es häufig vor, dass ein Neubau der Anlage geraten wird, ohne zu berücksichtigen, dass durch uns eine viel kostengünstigere, schnellere und umweltfreundlichere Sickeranlagensanierung möglich wäre.
Hydrodynamische Bohrlanzen in der Untergrundreinigung
In der Untergrundreinigung setzen wir auf hydrodynamische Bohrlanzen, um den verschlammten Untergrund zu reinigen. Die dabei eingesetzten Hochdruckausrüstungen fördern und lösen die Feinteile aus dem Untergrund, während diese gleichzeitig abgesaugt und in den Saugtank transportiert werden.
Je nach Arbeitseinsatz wird die Anlage anschließend von uns mit gewaschenem Filterkies befüllt. Dieser wird entweder eingeblasen, eingeschwemmt oder gekippt.
Das Ausschwemmen und Absaugen von Feinteilen erfolgt mit den Saugbaggern. Schlammschichten von 2–4 m Tiefe sind keine Seltenheit. Diese bestehen aus Staub, Laub und Abfällen jeglicher Art und führen im Laufe der Zeit zu einem immer schlechteren Absickern des eingebrachten Schmutzwassers.
Absaugen des Filterbettes bzw. der Schlammschicht im Solenbereich
Beim Absaugen des Schlammes werden mit Hochdrucktechnik und sogenannten Bohrlanzen die restlichen Feinteile im Unterboden herausgeschwemmt. Wenn der Reinigungserfolg noch nicht sichtbar ist, kann weiter in den Boden vorgedrungen werden (wobei auf das Auflager der Anlage geachtet werden sollte). Wenn es erforderlich ist, unter die Betonringe der Sickeranlage vorzudringen, bringen wir wieder Filterkies in die Sickeranlage ein, um Setzungen und Schäden an der Fahrbahn zu vermeiden. Ebenso erleichtern wir die zukünftige Reinigung der Sickeranlage, da der Urboden nicht verschlammt wird.
Nachdem im Boden alle Schlammanteile ausgewaschen sind, kann mit den Bohrlanzen (Wasseraustritt: 250 l/min bei 300 bar) ein funktionierendes Absickern sofort festgestellt werden.
Wir bieten auch die Reinigung von Koaleszenzfilteranlagen oder Adsorptionssickerschächten an, die von der Wasserrechtsbehörde bei verunreinigten Niederschlagswässern von Verkehrsflächen vorgeschrieben werden. Aufgrund der Aktivkohlematten in diesen Anlagen ist ein erhöhter Reinigungsintervall erforderlich. Wichtig ist, dass beim Bau einer solchen Anlage ein Schlammfang vorgesehen wird, um die Verschmutzung der Filtermatte zu minimieren.
Gerne schlagen wir Ihnen einen Wartungsvertrag für die regelmäßige Entleerung des Schlammfangs und die hydrodynamische Reinigung der Filtermatte im Adsorptionsschacht vor, um die Lebensdauer der Filtermatten zu verlängern und einen teuren Austausch zu verhindern.



Wartung Reinigung Sickeranlagen mit Koaleszenzfilter









Wenn die Koaleszenzfiltermatte zu stark verschmutzt ist, erfolgt der Austausch der Koaleszenzfilter mit Aktivkohle, wobei wir den Filter sicher mit einer Winde (ca. 300 kg) bergen. Nach dem Austausch werden neue Koaleszenzfilter mit Aktivkohle (FB SWUmwelttechnik DN2500) eingebaut und fixiert.






Für die Reinigung von verunreinigten Verkehrsflächen und Niederschlagswässern verwenden wir SW-Adsorptionssickerschächte AQUAfilt mit Aktivkohlematten. Diese Filter bestehen aus einer Kombination hochwertiger mineralischer Substrate mit adsorptiver Wirkung und pH-Puffervermögen. Sie sind besonders effektiv bei der Reduktion von Schwermetallen (Kupfer, Cadmium, Zink) sowie Kohlenwasserstoffen (KWs) und PAKs (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe). Auch viele weitere Schadstoffe werden deutlich reduziert.







